Anreise in die Bretagne mit dem Auto
oder mit dem Zug, Flugzeug & Mietwagen
Zugegeben - der Weg bis in die Bretagne ist weit. Sie durchqueren das flächenmäßig größte Land Europas. Für Ihre Anreise mit dem Auto haben wir Ihnen nützliche Informationen zusammengestellt:
- Tipps für Zwischenstopps
- Infos zum Tanken, Umweltvignette, Stauprognose
- alternative Anreisemöglichkeiten mit Flugzeug und Mietwagen
ANREISE BRETAGNE
Viele Wege führen in die Bretagne. Anreisen kann man mit dem Flugzeug und Mietwagen genauso wie mit dem eigenen Auto.
ANREISE MIT DEM EIGENEN AUTO
Mit dem Auto sind es von den meisten Grenzübergängen aus ca. 1.000 km bis zum westlichsten Ende Frankreichs, der Bretagne. Die weite Strecke lohnt sich aber, denn wer mit dem eigenen Auto reist, erlebt schon während der Fahrt einen Einstieg in den Urlaub. Wo immer es Ihnen gefällt, können Sie einen Zwischenstopp (siehe Hoteltipps) einlegen oder noch einen Abstecher in das Burgund oder das Loire-Tal unternehmen …
Zwar ist die Autobahn in Frankreich kostenpflichtig (péage), aber in der Regel auch wenig befahren, sodass Sie ganz entspannt an Ihr Ziel kommen. (Die genauen Autobahnmaut-Tarife finden Sie übrigens unter: www.autoroutes.fr.)
FLUGZEUG UND MIETWAGEN
Fliegen ist aufgrund der großen Distanz sicherlich eine gute Alternative zur langen Autofahrt. Auch wir nehmen des Öfteren den Flieger (nach Brest) und dort dann einen Mietwagen. Allerdings muss man wissen, dass es in die Bretagne von uns aus leider keine direkten Flugverbindungen gibt.
Grundsätzlich ist ein Zwischenstopp in Paris oder Lyon erforderlich. Fliegt man über Paris und wählt als Zielflughafen Brest oder das weiter östlich gelegene Rennes, dann kann man i.d.R. am Flughafen Charles de Gaulle direkt umsteigen. Meistens muss man noch nicht mal das Terminal wechseln und die Ausschilderungen vor Ort sind durchgehend in Englisch und gut gemacht.

Möchte man jedoch die kleinen Flughäfen in Lannion, Quimper oder Lorient anfliegen, so muss man einmal quer durch Paris vom Flughafen Charles de Gaulle ganz im Norden der Stadt zum Flughafen Orly, der sich ganz im Süden befindet. Dieser Flughafenwechsel nimmt mit dem kostenpflichtigen Shuttlebus sicherlich 3 Stunden in Anspruch.
Zudem wird das Gepäck nicht bei jeder Fluggesellschaft automatisch an den Zielflughafen weitergeleitet, sodass Sie das Gepäck für den Zwischentransfer mitnehmen und in Orly neu einchecken müssen. Wenn Sie vorher noch nicht urlaubsreif waren, so sind Sie es nach dieser Tortur gewiss (das haben wir einmal gemacht und nie wieder)!
Unsere Empfehlung ist der Flug über den Flughafen Brest, da unsere drei Reiseregionen von dort aus schnell (1-1,5 Stunden) und einfach zu erreichen sind. Der Aéroport in Brest ist ein moderner Flughafen, der aufgrund seiner kleinen Größe sehr überschaubar ist. In der zentralen Halle finden Sie die wenigen Mietwageverleihe schnell (am günstigsten finden Sie diesen über www.billiger-mietwagen.de). Dort können Sie direkt Ihren reservierten Mietwagenschlüssel in Empfang nehmen und dann gegenüber des Flughafengebäudes Ihren Wagen auf dem großen Parkplatz aufsuchen.
Anreise mit der Bahn
- Mit dem Thalys fahren Sie ca. 3 ½ Stunden nach Paris.
- In Paris steigen Sie dann am Gare du Nord aus und fahren mit der Métro (L4) nach Montparnasse. Die reine Fahrtzeit beträgt ca. 20 Min. Wir empfehlen aber, einen Puffer von ca. 2 Stunden einzubauen oder ggf. noch etwas länger, wenn Sie in der Nähe einen Café au Lait in der Sonne trinken möchten… 😊
- Das Métro-Ticket können Sie übrigens schon ganz unkompliziert im Thalys kaufen.
- Von Montparnasse aus nehmen Sie den Zug in die Bretagne - entweder nach Vannes (Morbihan, ca. 2 1/2h Fahrtzeit), nach Quimper (Südl. Finistère) oder nach Guingamp (Rosa Granitküste).
- Das Ticket können Sie auf der Internetseite https://www.oui.com/ (auf deutsch) erwerben. Von dem Unternehmen gibt es auch eine App. So haben Sie Ihr Ticket ganz bequem auf Ihrem Handy.
- Den Mietwagen buchen Sie am besten mit Kreuzrückgabe, sodass Sie von Ihrer letzten Station nicht wieder zu Ihrer ersten Station zurückfahren müssen.
Tanken
Tanken war bis vor ein paar Jahren in Frankreich eine etwas günstigere Angelegenheit als in Deutschland. Mittlerweile haben sich die Benzinpreise weitestgehend an das deutsche Niveau angepasst.
Die Kraftstoffbezeichnungen lauten auf Französisch natürlich ein wenig anders: „Bleifrei“ heißt auf Französisch „sans plomb“.
Es wird als „95 Oktan“ (Bleifrei Super), Super-Benzin E10 ("SP95E10") und „98 Oktan“ (Bleifrei Super Plus) angeboten. „Normalbenzin“ gibt es nicht. Hier bitte das höherwertige „95 Oktan“ verwenden. Wer Diesel braucht, tankt „gazole“.
Umweltplakettenpflicht
Seit 2017 hat sich viel im Bereich Umweltvignettenpflicht in Frankreich getan und auch in Zukunft wird es wohl noch viele Veränderungen geben. Auch für ausländische Fahrzeuge ist die Pflicht bereits in einigen großen Städten und Gebieten in Kraft getreten und es werden zunehmend mehr. Damit Sie auf Ihrer Reise sorgenfrei in alle Städte und Gebiete fahren können, empfehlen wir Ihnen, sich eine Vignette (Kostenpunkt 4,80€) anzuschaffen.
Genauere Informationen zum Thema Vignette und wie Sie diese am besten bestellen finden Sie hier...
Erfahren Sie mehr,
- über die beste Zeit, um in die Bretagne zu fahren
- über die schönsten Orte in der Bretagne
- wo genau unsere Unterkünfte liegen
- wie unsere Reiseroute aussieht
- und wie man Touristenfallen im Urlaub umgeht
Hier finden Sie einen Gesamtüberblick über unsere Bretagne-Selbstfahrer-Rundreise.

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