steigender Massentourismus
Kontrastreiche Landschaften, Hafenstädte direkt am Wasser, sagenumwobene Steinstätten und reiche Kultur: Die so abwechslungsreiche Bretagne liegt bei Touristen aus aller Welt ganz hoch im Kurs. Jedes Jahr strömen über 20 Millionen Reisende „en Bretagne“. Und seit der Pandemie hat sich dieses Phänomen sogar noch verschärft - es werden sukzessive mehr. Eigentlich kein Problem, sollte man meinen. Die Bretagne ist schließlich so groß und weitläufig, da verteilt sich der Tourismus sicherlich gut auf die gesamte Region. Doch weit gefehlt: Während einige Dörfer selbst in der Hochsaison menschenleer sind, platzen die großen, bekannten Touristen-Hotspots aus allen Nähten. Zum ersten Mal wussten sich die Behörden etwa im Sommer 2023 nicht anders zu helfen, als limitierende Besucherquoten einzuführen - so etwa auf der Ile de Bréhat an der Rosa Granitküste.